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Anklage gegen ein Starnberger Handwerkerehepaar, die sich gegen Randalierer an ihrem Zaun wehren

Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit

Absurder gehts nicht mehr: Ein 61-jähriger Handwerkermeister aus Starnberg und seine Frau müssen sich demnächst vor der Strafrichterin des Amtsgerichts Starnberg verantworten, weil sie sich im Sommer letzten Jahres gegen eine Horde Jugendliche gewehrt hatten, die mitten in der Nacht stockbesoffen an ihrem Zaun randaliert, Zaunlatten herausgerissen und Schilder demoliert hatten. Die Beiden waren zum Beginn der großen Ferien letztes Jahr Ende Juli irgendwann nach Mitternacht aus dem Schlaf gerissen worden, als sie lautes Gegröle und Geschepper vor ihrem Haus an der Starnberger Hauptstraße hörten. Sie gingen ans Fenster und sahen 5 Jugendliche von ca. 16 bis 18 Jahre, die Zaunlatten aus ihrem Zaun herausrissen und vor allem Plakate auf Sperrholzplatten mit den Veranstaltungshinweisen in Starnberg von den Zäunen herunter rissen und wie Frisbee-Scheiben in ihren Garten schleuderten wo die Autos ihrer Firma geparkt sind.

Da solche Vorfälle nicht zum ersten Mal passiert waren und bei den letzten Malen ihre Autos erheblich beschädigt worden waren durch die über den Zaun geschleuderten Sperrholzplatten schrieen sie hinunter, sie sollten aufhören. Die Antwort waren unflätigste Beleidigungen und die Aufforderung, doch herunter zu kommen, die Randaliererei ging munter weiter. Die Beiden wußten sich nicht anders zu helfen, als hinunter zu gehen, obwohl sie aus dem Tiefschlaf gerissen waren und nur mit der Unterhose bekleidet waren. Die Polizei war verständigt und sollte eigentlich einfach nur wenige Meter von der anderen Straßenseite herüber kommen, was auch zu Fuß zu machen gewesen wäre. Stattdessen fuhr sie aber mit viel Lalüla in eine völlig anderer Richtung davon, sodass die Beiden von dieser Seite keine Hilfe erwarten konnten. Da sie keine Lust hatten, schon wieder völlig demolierte Autos selbst zu richten, stellten sie die Jugendlichen, die sich einstweilen weiter aufführten wie eine Rotte Wildschweine im Maisfeld und die Straße hinunter randalierten und weiter alles demolierten, was sie vorfanden. Also folgten sie der Horde.

Damit ging der Ärger jedoch richtig los: Die 5 waren bewaffnet mit Zaunlatten und gingen auf die beiden Angeklagten los, die beiden Angeschuldigten versuchten trotzdem, die Jugendlichen zur Rede zu stellen, es kam zu einer Auseinandersetzung auf offener Straße mitten in der Nacht. Die irgendwann doch noch mal eingetroffene Polizei ermittelte eher desinteressiert. Das Ende vom Lied: Die 5 Jugendlichen erhielten vor kurzem eine Einstellung vom Staatsanwalt und Lachen sich ins Fäustchen, das Handwerkerehepaar eine Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung. Verkehrte Welt!

 

24. April 2014/von Florian Schneider
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